175 JAHRE IHK NIEDERBAYERN

Gleichschaltung in der NS-Zeit

Die Gleichschaltung, mit der die Nationalsozialisten Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft auf die NS-Diktatur hin ausrichteten, erfasste auch die Industrie- und Handelskammern.

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© Stadtarchiv Landshut Fotosammlung Das Bild zeigt einen Aufmarsch der Nationalsozialisten in Landshut im Jahr 1940. (Foto: Stadtarchiv Landshut)

Sie wurden immer weiter zentralisiert und ihre Kompetenzen verringert. So entstand etwa die „Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern der Bayerischen Ostmark“ für die bisherigen Kammerbezirke Coburg, Bayreuth, Regensburg und Passau.

Weitere Schritte folgten, bis schließlich 1942 die NS-Regierung die Neuorganisation mit der Einrichtung der „Gauwirtschaftskammern“ abschloss. Für die Wirtschaft in Niederbayern wurde die Gauwirtschaftskammer Bayreuth zuständig, die IHK in Passau war damit zu einer untergeordneten Behörde herabgestuft.

Artikelnr: 233116